Yoshiko Waki

Yoshiko Waki

Die in Japan geborene Yoshiko Waki erwarb an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim Diplome in Bühnentanz und Tanzpädagogik. Seitdem tanzt und choreografiert sie von Hamburg bis HongKong.
In Deutschland pendelte sie zwischen Freier Szene und Staatstheater und arbeitete mit Dieter Heitkamp (Tanzfabrik), Skoronel (Judith Kuckart) und Dance Berlin. Nach längeren Engagements an den Städtischen Bühnen Münster und dem Staatstheater Darmstadt wechselte sie 1999 an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo sie Titelrollen in Stücken von Johann Kresnik und Konstanze Lauterbach tanzte und mit Christoph Schlingensief arbeitete. Seit 1995 hat sie zudem in vielen Produktionen von Vivienne Newport mitgewirkt. Mit Reinhild Hoffmann arbeitete sie für die Kulturhauptstadt Graz und die Ruhr-Trienale.

Seit 1994 realisiert sie eigene Tanz(theater)stücke, die in Berlin in der Freien Szene aufgeführt wurden: Alte Schaubühne am Halleschen Ufer, Tacheles, Dock 11. Weitere Produktionen entstanden in Kooperation bzw. im Auftrag der Städtischen Bühnen Münster, des Staatstheaters Darmstadt, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und des Bauhaus Dessau.

Regelmäßig choreografiert sie für Musiktheater und Schauspiel: Bremer Theater, Komische Oper Berlin usw.

Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit realisierte sie Projekte an der Palucca Schule Dresden, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, der Universitäten Osnabrück und Bonn sowie der Berliner Schule für Schauspiel.

2007 wechselte sie als Solo-Tänzerin an die Oper Bonn (Johann Kresnik, Susanne Linke) und gründete nach der Auflösung der Tanzsparte ihre eigene Compagnie: bodytalk. Die bisher produzierten ersten beiden Teile der Trilogie BONNALITÄTEN wurden/werden zu Gastspielen und Festivals eingeladen; eine Sequenz daraus wurde von der Zeitschrift Ballettanz zum Video des Monats gekürt.